In Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen, dem Bauteam, den Anwohnern und der breiteren Öffentlichkeit wurde eine Machbarkeitsstudie initiiert. So sollten Gestaltungsoptionen untersucht, interessierte Parteien konsultiert und eine gemeinsame Lösung gefunden werden.
Aufgrund der aktuellen Brandschutzvorschriften für Gebäude mit einer Höhe von mehr als 18 Metern mussten alle Komponenten der Außenwände die Klasse A2-s1,d0 gemäß der Europäische Norm EN13501 erfüllen oder übertreffen. Diese Vorschriften haben die Entscheidung für eine Rockpanel Außenbekleidung in Verbindung mit einem ROCKWOOL Dämmsystem zusätzlich untermauert.
Das Verfahren, das Team und das öffentliche Engagement
Nach dem Brand des Grenfell Tower im Jahr 2017 war es für die Bewohner der insgesamt 204 Wohnungen in den drei Hochhäusern verständlicherweise ein Anliegen, dass bei der neuen Fassadenbekleidung ihrer Wohnhäuser dem Brandschutz Vorrang eingeräumt wurde. Aus diesem Grund war die sinnvolle Einbindung der Bewohner und größtmögliche Transparenz von Bedeutung. Der Mietervereinigung wurden Muster der vorgeschlagenen Materialien gezeigt. Mieter und Wohnungseigentümer hatten die Möglichkeit, einen Raum vor Ort zu besuchen, in dem sie sich Muster ansehen, Informationen sammeln und Vertrauen in das Renovierungskonzept aufbauen konnten. Es wurden Mieter- und Gemeindeversammlungen abgehalten, bei denen den Anwesenden die Brandeigenschaften der vorgeschlagenen Materialien demonstriert wurden. Außerdem wurde eine Pilotphase durchgeführt, in der diese Systeme an einigen Wohnungen installiert wurden, um Vertrauen und Akzeptanz weiter zu stärken.
Andy Eke, Mitglied des Tustin Estate Bewohnergremiums, äußert sich sehr positiv über das Projekt: „Der Beratungsprozess war sehr demokratisch. Es fanden regelmäßige Sitzungen zur Erörterung der Pläne und des Projektfortschritts statt. Dabei wurde jeder Aspekt der Baumaterialien und der Installation mit der gebotenen Sorgfalt behandelt. Rockpanel präsentierte ein Video, in dem erklärt wurde, wie die neue Fassadenbekleidung funktionieren würde und wie dadurch die bisherigen Probleme beseitigt und der Brandschutz gewährleistet würden. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und wissen, dass Anwohner in der Umgebung neidisch sind. Einige glauben nämlich, dass es sich bei den drei Hochhäusern um Neubauten handelt.“